Kreislaufwirtschaft

    Die HRV erfüllt einen wichtigen Teil in der Kreislaufwirtschaft der Stahlproduktion. Ziel ist es, alle Materialien, die bei der Stahlproduktion entstehen, einer sinnvollen und umweltfreundlichen Verwendung​ zuzuführen. ​

    Stahlreste​

    So werden Stahlreste, die aus den Schlacken des EOS (Elektrolichtbogenofen) und POS (Pfannenofen)​ separiert werden können, direkt der Stahlproduktion zugeführt. Weitere Stahlreste werden aus der Reinigung von Transportmitteln und aus dem Aufbereiten von Produktionsrückständen gewonnen. So können ca. 18.000 Tonnen Stahl pro Jahr zurückgewonnen werden. ​

    Splitte, Schotter und Kalk​

    Die Schlacke, die bei der Stahlproduktion entsteht, wird von der HRV gebrochen und gesiebt. Die entstehende Körnung wird dem Straßen- und Wegebau zugeführt. Der Kalk wird nutzbar als Düngemittel an die Landwirtschaft geliefert. Damit wird verhindert, dass ca. 200.000 Tonnen aus natürlichen Ressourcen eingesetzt werden müssen. ​

    Feuerfestmaterial​

    Auch der Ausbruch aus dem EOS (Elektrolichtbogenofen) und POS (Pfannenofen) sowie den Transportmitteln des flüssigen Stahls - auch Stahlpfannen genannt - wird von der HRV verarbeitet. Stahlreste werden auch hier separiert und der Stahlproduktion zugeführt. Das Feuerfestmaterial wird sortiert, gebrochen und im Stahlwerk eingesetzt oder der erneuten Verwendung zugeführt. ​


    „Bisher wird in den Ökobilanzierungen von Stahl nur geschaut, ob er wiederverwertet wird oder nicht. ​Andere Stoffe können ein oder vielleicht zweimal recycelt werden, während man das beim Stahl theoretisch unendlich oft tun kann. ​​Das macht ihn zu einem energieeffizienten und äußerst beständigen nachhaltigen Werkstoff.“​

    Prof. Dr. Matthias Finkbeiner, TU Berlin

    „Nachhaltigkeit bedeutet: Nur so viel Holz schlagen, wie auch nachwachsen kann; vom Ertrag – und nicht von der Substanz leben. Phantasie, Kreativität und technisches Know-how sind gefragt, um umweltverträgliche und ressourcensparende Produktions- und Konsummuster voranzutreiben“​

    Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung (2016)

     

    Alle Nebenstoffe aus der Stahlproduktion werden von der HRV übernommen und zu Produkten wie Edelsplitte, Schotter und Kalke verarbeitet. Metalle und Feuerfestmaterial werden direkt der Stahlproduktion zugeführt und verlassen den Stoffkreislauf in der Stahlproduktion nicht. ​

    Kreislaufwirtschaft ArcelorMittal

     

    Edelsplitte und Schotter sind 100% Ersatz für Naturgesteine: Keine Zerstörung von Landschaften und kein aufwendiger Transport sind notwendig, denn in jedem Teil von Deutschland gibt es Stahlwerke, die Splitte und Schotter bereitstellen. ​

    Kreislaufwirtschaft ArcelorMittal

     

    Verwendung von Elektroofenschlacke 2015​ In Deutschland​

    Kreislaufwirtschaft ArcelorMittal

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